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Deutsch-Japanischer Sportjugend-Simultanaustausch 2013

12.06.13
Skijugend
Noch hat er keine Patina angesetzt. Dass er nach 40 Jahren bei den Jugendlichen immer noch nicht seine Anziehungskraft verloren hat, beweisen die Anmeldezahlen für den 40sten Simultanaustausch. Bis auf zwei Plätze ist alles ausgebucht. Auch der Skiverband ist wieder mit von der Partie.
Deutsch-Japanischer Jugendaustausch 2013
Neu ist dieses Jahr, dass die Delegation des DSV ein weibliches Übergewicht hat: Zwei männliche Teilnehmer, Benny und ich als Gruppenleiter, müssen sich einer weiblichen Übermacht stellen. Neun junge Damen, zwischen 15 und 22 Jahren alt, wollen mit ihren (Quoten?-)Männern das Land im fernen Osten erkunden und erleben. Und um nicht von einem Fettnäpfchen ins nächste zu stolpern, trafen sich alle Teilnehmer zu einem Vorbereitungswochenende in Pfronten. Vorausgegangen war ein zähes Ringen um einen Termin, an dem alle Zeit hatten. (Es ist schon interessant, wie viele Termine auch schon in diesem jugendlichen Alter den Terminkalender füllen!).

Hauptact war die Erstellung einer Gruppendarbietung, die zuerst in Blossin/Berlin und dann in Japan aufgeführt werden soll. An dieser Stelle ein großes Lob an die ganze Gruppe, die diese konzentriert, professionell, aber auch mit viel Spaß und Gelächter ausarbeitete. Das spannende dieser Tanzaufführung ist die Kombination aus Tradition und Moderne. In den Tanzpausen wurden Präsentationen ausgearbeitet, wurde diskutiert und informiert. Kopfschütteln rief zum Beispiel das als unhöflich empfundene Schnäuzen in der Öffentlichkeit hervor sowie der verpönte Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit.

Dass dieser Jugendaustausch keine Urlaubsreise werden würde, war allen bald klar. Allein der Erfahrungsaustausch mit japanischen Jugendlichen zum Jahresthema: „Wie kann ich mich als Jugendlicher ehrenamtlich betätigen?", nahm einen breiten Raum im Seminar ein. Da alle Teilnehmer in ihrem Verein auch ehrenamtlich engagiert sind, bot sich eine breite Plattform für einen Gedankenaustausch, der dann auch in Japan fortgesetzt werden soll, kennt doch der Japaner dieses System noch sehr wenig.

So verflog die Zeit und ehe man sich umsah, war es schon wieder Zeit, sich zu trennen. Das nächste Wiedersehen gibt es in Blossin/Berlin, wo sich die Gesamtdelegation auf diese Reise ins Land der aufgehenden Sonne einstimmt, bevor am 23. Juli der Airbus 380 nach Tokyo startet.

Quelle: Dieter Haug
2013-06-14
Stand: 29.03.2024
Kontakt
Dr. Matthias Molt
Skisport an Schulen
Referent
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