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Starkes DSV-Team bei WIAC in Turnov

31.08.11
Ski-Inline
Nach der Absage des Weltcuprennens in Moskau traf sich die Inline-Alpin-Slalomweltelite im tschechischen Turnov zum vorletzten Rennen um den Gesamtweltcup. Auf der anspruchsvollen Strecke, die mitten durch die malerische Stadt an der Iser führte, war dann auch die gesamte  Weltelite mit den Führenden in der Weltcup-Gesamtwertung am Start.
Podest WIAC Turnov
Vertreten waren auch die besten Slalomfahrer Tschechiens, handelte es sich doch um eins von insgesamt zwei Heimrennen. Die weiteren Teilnehmer kamen aus der Slovakei, Österreich, Lettland und aus dem in dieser Sportart immer noch dominierenden Deutschland, darunter auch bis auf den immer noch verletzten Aichtaler Franz Josef Meyer und die mitten in ihrem staatlichen Examen steckende Raphaela Schrader vom DAV Neu-Ulm, das komplette DSV Ski Inline Team.

Starke Leistungen des DSV-Nachwuchses
Den weiten Weg in die Tschechei scheuten aus dem Nachwuchsteam auch Simon Haseneder vom SC Falkenberg, Lisa Fritz sowie unsere Jüngste Marie Theres Lehmann vom SV Oberes Banfetal nicht. Besonders für Marie Theres sollte sich die weite Fahrt aber dann doch lohnen.
Bei den Damen errang die in der Weltcup-Gesamtwertung führende Susanne Weber vom FC Chammünster mit einem super zweiten Lauf , in dem sie die Bestzeit erzielte, nachdem sie nach Durchgang eins noch auf dem siebten Rang gelegen hatte,  mit ihrem vierten Rang die beste Platzierung für unser Team. Im Hinblick auf den Gesamtweltcup könnte sich diese Platzierung als mitentscheidend erweisen. Auf Rang fünf mit einem ebenfalls sehr guten zweiten Durchgang Ann Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm. Das gute DSV Mannschaftsergebnis rundete Alessandra Veit von der TG Tuttlingen mit ihrem achten Rang ab. Ihre bisher wohl mit Abstand beste Leistung zeigte Marie Theres (Jahrgang 1998) Lehmann. Mit ihrem 20. Schlussrang ließ sie weit höher eingestufte Fahrerinnen klar hinter sich. Dass sie am Ende dann zusammen mit ihrem Papa um die Wette strahlte passte zum gesamten Teamerfolg. Den Sieg bei den Damen sicherte sich mit einer Traumfahrt im ersten Durchgang die amtierende Weltmeisterin Ann Kathrin Stolz vom TV Neidlingen, die Jana Börsig von der TG Tuttlingen knapp besiegen konnte. Auf Rang drei Julia Grüning vom TV Neidlingen.

Manuel Zörlein als Zweiter bester Deutscher
Bei den Herren gab es einen Überraschungssieger. Mit Kristpas Zvejnieks gab es allerdings einen verdienten Sieger, denn was der Lette besonders im ersten Durchgang auf den Asphalt zelebrierte war schon vom Feinsten was dieser faszinierende Sport zu bieten hat. Sein Originalton gegenüber dem Verfasser dieses Berichts: „Dies war der Lauf meines Lebens“.
Bester aus dem DSV-Ski-Inline-Team und erstmals auf Rang zwei mit seiner bisher besten Weltcup-Platzierung Manuel Zörlein vom DAV Neu-Ulm. Nachdem der Schüler aus dem Sportgymnasium in Ulm nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei lag, katapultierte er sich mit absoluter Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch auf den zweiten Rang nach vorne, der ihm jetzt alle Chancen vor dem letzten Rennen im tschechischen Nemcicky auf einen Podestplatz im Gesamtweltcup einräumt. Auf Rang drei und vier die beiden Brüder vom TSV Steinenbronn Ricco und der Weltcup-Gesamtführende Marco Walz. Eine tolle Leistung zeigte auch Teammitglied Reto Walz, der sich mit einem guten zweiten Durchgang noch Rang fünf sicherte.
Konstant unter den Top-Ten war erneut ein stark fahrender Jörg Bertsch mit seinem siebten Gesamtrang zu finden. Der Degmarner dürfte damit endgültig aus dem Schatten seines großen Vorgängers Manuel Gauch getreten sein. Für seine schon seit Saisonbeginn stets starken Auftritte schaffte er endgültig den Sprung vom BaWü Kader ins DSV Ski Inline Team.
Alle Chancen auf eine Top-Platzierung vergab der Sieger des Weltcups in Neukirchen, der Aichtaler Sebastian Schwab (Rang 19) durch einen Sturz bereits im ersten Lauf. Seine Zeit im zweiten Durchgang war allerdings erneut bei den Schnellsten angesiedelt.

DSV-Team fährt gute Ergebnisse im Cila Cup ein
Beim Tags zuvor ausgetragenen Cila Cup siegte bei den Damen Susanne Weber klar vor der Europameisterin Claudia Wittamann. Ann Krystina Wanzke konnte sich mit Rang sechs einen Platz vor Alessandra Veit platzieren. Bei den Herren war erneut Manuel Zörlein Schnellster aus dem DSV Team. Mit Rang zwei musste sich der Neu-Ulmer nur dem Weltcupführenden Marco Walz geschlagen geben. Adrian Grießer Rang sieben, Sebastian Schwab Rang zehn und Andreas Hilble Rang 12 sorgten für ein gutes DSV Mannschaftsergebnis, in einem Rennen in dem es auf Grund des Dauerregens im zweiten Durchgang sehr viele Ausfälle der Favoriten gab.

Quelle
Bernd Zörlein
2011-09-02
Stand: 29.03.2024
Kontakt
Andre Lehmann
Ski-Inline (Alpin/Nordisch)
Referent
Tel.: 0172-2864210