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Mehr Akrobatik auf Ski und Board 


23.04.12
Freestyle
Weltklasse-Leistungen in der Halfpipe, auf der Buckelpiste und im Cross-Parcours – das Projekt “Neue Sportarten” des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gemeinsam mit dem Deutschen Skiverband (DSV) und dem Snowboard Verband Deutschland (SVD) soll es möglich machen. Die Sparkassen unterstützen dieses Projekt.
Scheckübergabe der Sparkasse
Für das Projekt wird Berchtesgaden derzeit zum “Zentrum Neue Sportarten” ausgebaut. Dieses umfasst die Sportstätten an Jenner und Götschen, die Trainingsmöglichkeiten an der Eliteschule des Sports (EdS) Berchtesgaden sowie die enge Zusammenarbeit von Bundesstützpunkten und des OSP Bayern mit dem DSV und dem SVD.

Eliteschulen des Sports übernehmen auch bei neuen Sportarten wichtge Funktionen
Das Projekt “Neue Sportarten” hob DOSB-Präsident Thomas Bach, 1976 in Montreal Olympiasieger im Fechten, am Freitag auch beim Besuch des Infotages der Eliteschule des Sports in Berchtesgaden hervor: “Die Eliteschulen des Sports ermöglichen unseren Athletinnen und Athleten, Schule und Sport miteinander zu vereinbaren. So kann ein optimaler Start in die duale Karriere gewährleistet werden. Die Bedeutung der Eliteschulen des Sports zeigte sich beispielsweise bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010, als 78 Athleten aus diesen Bildungseinrichtungen am Start waren. Das sind mehr als die Hälfte aller deutschen Olympiastarter gewesen. 36 der 43 deutschen Medaillengewinner waren ehemalige oder zum Teil auch noch aktuelle Eliteschüler des Sports. Absolventen der Christophorusschulen Berchtesgaden wie die Ski-Rennläuferinnen Maria Riesch und Viktoria Rebensburg oder Rodler Alexander Resch gewannen Goldmedaillen. Dies unterstreicht die erfolgreiche Arbeit der EdS Berchtesgaden, an der sich nun auch die Talente in den neuen Sportarten entfalten sollen.”
Gerade in den spektakulären jungen olympischen Disziplinen ist dafür spezifisches Trainingsequipment unabdingbar. Um Akrobatik- und Technikschulung in Ski Cross, Freestyle oder Halfpipe zu verbessern, soll an der Eliteschule des Sports in Berchtesgaden eine mobile Anlage bestehend aus Trampolin und Luftkissen angeschafft werden. Diese kann sowohl in der Schulturnhalle aufgebaut als auch im Winter zum Schneetraining eingesetzt werden.

Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt das Projekt
Um diese Anschaffung zu ermöglichen, überreichte die Sparkassen-Finanzgruppe als Sponsor der 39 Eliteschulen des Sports im Rahmen des Infotages in Berchtesgaden einen Scheck über 25.000 Euro an den Olympiastützpunktleiter Bayern, Klaus Pohlen, und Schulleiter Stefan Kantsperger. “Gerne geben wir jungen, talentierten Sportlerinnen und Sportlern eine hilfreiche Unterstützung auf ihrem Weg in die internationale Spitze. Dieses Engagement liegt uns besonders am Herzen, denn als Olympia Partner Deutschland fördern wir nicht nur die deutschen Top-Athletinnen und Top-Athleten sondern in ganz konkreter Weise unsere Olympioniken der Zukunft”, erläuterte Josef Schlosser von der Sparkassen-Finanzgruppe. “Wir wollen in den neuen Sportarten schon 2014 in Sotschi besser abschneiden als 2010 in Vancouver. Dafür unternehmen wir zusammen mit den Verbänden große Anstrengungen und sind für die Unterstützung durch die Sparkassen-Finanzgruppe dankbar”, sagte Bach. Schulleiter Stefan Kantsperger erklärte: “Diese Sonderförderung passt hervorragend in unser Vorhaben, uns ständig zu verbessern und uns auch in den ‘Neuen Sportarten’ zu beweisen. Die Trainingsqualität an der Eliteschule des Sports wird dadurch nochmals verbessert.”

Noch keine neuen Entwicklungen in Sachen Olympiabewerbung
Bei der Veranstaltung in Berchtesgaden betonte Bach auf Nachfrage zugleich, dass es in Sachen einer deutschen Olympiabewerbung seit dem Beschluss der Mitgleiderversammlung des DOSB im Dezember 2011 keinerlei neue Entwicklungen gebe. “Wir wollen Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland. Wir stehen für eine erneute Bewerbung bereit, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und begründete Aussicht auf Erfolg besteht”, sagte Bach. Der DOSB hatte im Dezember 2011 beschlossen, zum “jetzigen Zeitpunkt” von einer Bewerbung für Winterspiele 2022 abzusehen. Zugleich sprach sich die Mitgliederversammlun aber grundsätzlich für eine weitere Olympiabewerbung aus. In welchem Jahr und ob für Sommer- oder Winterspiele, wurde offen gelassen. Seitdem gibt es “absolut nichts Neues zu diesem Thema”, so Bach.

Quelle
Pressemitteilung des DOSB, 23.04.2012
2012-04-23
Stand: 29.03.2024
Kontakt
Isabella Riedel
Leistungssport GmbH
Ski Alpin
Tel.: 089-85790 249