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Informationen zu den XXIII. Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (KOR)

07.02.18
Langlauf
Am kommenden Freitag, den 9. Februar, werden die XXIII. Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang feierlich eröffnet. Vom 10. bis zum 25. Februar kämpfen die Athletinnen und Athleten in Korea um die begehrten Medaillen. Vom DOSB wurden insgesamt zwölf DSV-Langläuferinnen und -Langläufer, neun Skispringerinnen und Skispringer sowie fünf Nordische Kombinierer für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang nominiert.
Newsletter II
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XXIII. OLYMPISCHE WINTERSPIELE 2018 in PYEONGCHANG (KOR)
07.02. - 25.02.2018
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LANGLAUF
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Pyeongchang (KOR)
- Sa., 10.02.2018, 08:15 Uhr (MEZ)/16:15 Uhr (LOC): Damen, Skiathlon 7,5 km C + 7,5 km F
- So., 11.02.2018,
07:15 Uhr (MEZ)/15:15 Uhr (LOC): Herren, Skiathlon 15 km C + 15 km F
- Di., 13.02.2018, 09:30 Uhr (MEZ)/17:30 (LOC):
Damen, Sprint C, Qualifikation
- Di., 13.02.2018, 12:00 Uhr (MEZ)/20:00 (LOC): Damen, Sprint C, Finals
- Di., 13.02.2018, 09:30 Uhr (MEZ)/17:30 (LOC): Herren, Sprint C, Qualifikation
- Di., 13.02.2018, 12:00 Uhr (MEZ)/20:00 (LOC): Herren, Sprint C, Finals
- Do., 15.02.2018, 07:30 Uhr (MEZ)/15:30 Uhr (LOC): Damen, 10 km F
- Fr., 16.02.2018, 07:00 Uhr (MEZ)/15:00 Uhr (LOC): Herren, 15km F
- Sa., 17.02.2018, 10:30 Uhr (MEZ)/18:30 (LOC): Damen, Staffel 4x5 km
- So., 18.02.2018,
07:15 Uhr (MEZ)/15:15 Uhr (LOC): Herren, Staffel 4x10 km
- Mi., 21.02.2018,
11:00 Uhr (MEZ)/19:00 (LOC): Damen, Team Sprint F
- Mi., 21.02.2018, 11:00 Uhr (MEZ)/19:00 (LOC): Herren, Team Sprint F
- Sa., 24.02.2018, 05:30 Uhr (MEZ)/13:30 (LOC): Herren, Massenstart 50 km C
- So., 25.02.2018, 07:15 Uhr (MEZ)/15:15 Uhr (LOC): Damen, Massenstart 30 km C


DAS DSV-AUFGEBOT
Folgende Athletinnen und Athleten wurden vom DOSB für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang nominiert:

Damen
- Stefanie Böhler (SC Ibach)
- Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
- Nicole Fessel (SC 1906 Oberstdorf)
- Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Hanna Kolb (TSV Buchenberg)
- Sandra Ringwald (Skiteam Schonach)
- Elisabeth Schicho (SC Schliersee)

Herren
- Thomas Bing (Rhöner WSV)
- Lucas Bögl (SC Gaißach)
- Jonas Dobler (SC Traunstein e.V.)
- Sebastian Eisenlauer (SC 1909 Sonthofen)
- Andreas Katz (SV Baiersbronn)


AKTUELLE STATEMENTS

Torstein Drivenes, Leitender Disziplin-Trainer Damen
"Unsere Vorbereitungswettkämpfe in Seefeld sind für einige, wie Katharina Hennig, sehr gut ausgefallen. Andere hatten sich bessere Ergebnisse erhofft. Das ist für so eine Trainingsphase aber normal. Natürlich hätten wir uns für jede noch ein gutes Resultat vor Korea gewünscht, aber das ist kein Weltuntergang.

Jede unserer Damen weiß, dass sie imstande ist, ein Ergebnis zu erzielen, wie es Katharina zuletzt in Seefeld erzielt hat. Deshalb bin ich optimistisch, dass alle bei Olympia auf diesem Niveau agieren werden. Derzeit spricht nichts dagegen. Und wenn wir uns in den Einzelrennen in den Top-15 bewegen, haben wir auch für die Staffel eine gute Ausgangslage."

Janko Neuber, Leitender Disziplin-Trainer Herren
"Wir fahren mit der klaren Zielvorstellung nach Korea, uns in den Teambewerben bestmöglich zu verkaufen und in den Staffeln um die Medaillen mitzukämpfen. Darauf wird die Einsatzplanung, was die Einzelrennen betrifft, ausgelegt sein.

Bei Olympia ist die Pause zwischen den Rennen immer etwas länger als im Weltcup oder bei einer WM. Wir brauchen also nicht zu sehr zu taktieren, um etwa Kräfte zu sparen. Wir möchten aus den fünf Athleten die besten vier herausfiltern und damit konkurrenzfähig sein.

Thomas Bing, Lucas Bögl, Jonas Dobler und Andreas Katz werden den Duathlon laufen. Sebastian Eisenlauer wird im Sprint zum Einsatz kommen. Alles Weitere entscheiden wir aufgrund der Leistungen vor Ort."

Steffi Böhler
"Wir haben in der Vorbereitung in Seefeld viele Stunden im Schnee absolviert und in der Woche vor dem Abflug etwas reduziert. So sollten wir ausgeruht und fit in unsere Rennen starten können.

Es sind meine vierten Spiele. Da geht man schon anders an die Sache heran, als bei der Premiere. Damals musste ich mich gegen die Arrivierten durchsetzten, jetzt muss ich mich gegen die Jungen durchsetzen! Aber natürlich ist es nach wie vor das Highlight, weil es nur alle vier Jahre stattfindet. Das merkt man auch am Medieninteresse, das bei uns sonst nicht so hoch ist, vor Olympia aber immer stark ansteigt.

Ich habe auf jeden Fall eine große Vorfreude in mir. Ich war noch nie in Korea und bin gespannt, was uns dort erwartet. Auch wenn aus der Erfahrung heraus nicht viel Zeit und Raum ist, ein richtiges Feeling für das Land zu bekommen.

Sportlich möchte ich dort die besten Wettkämpfe der Saison zeigen. Ich habe außerdem schon zweimal die Erfahrung gemacht, dass wir als Team nicht unbedingt auf der Favoritenliste standen und dennoch mit Edelmetall in der Handtasche nach Hause gefahren sind. Das würde ich mir für mich und natürlich für die Mannschaft auch dieses Mal wieder wünschen."

Victoria Carl
"Ich fahre mit guten Gefühlen nach Korea. Auch wenn es etwas unwirklich ist, dass ich tatsächlich bei Olympia dabei sein werde. Das habe ich früher immer als meinen großen Traum in die Freundschaftsbücher geschrieben. Dass das jetzt mit 22 Jahren für mich schon Wirklichkeit wird, ist einfach fantastisch.

Ich konzentriere mich darauf, die Spiele als normalen Wettkampf anzugehen. Ich möchte etwas für die Zukunft lernen, denn ich hoffe, dass noch die ein oder anderen Spiele kommen werden.

Die erfahrenen Athleten unterstützen uns super. Ich mache mir keinen Druck und möchte Spaß haben. Mein Fokus liegt auf den zehn Kilometern, denn Einzelstarts liegen mir doch noch etwas besser, als Massenstarts."

Nicole Fessel
"Ich war nach der Tour ein paar Tage krank. Aber in der Vorbereitung in Seefeld habe ich gemerkt, dass es wieder gut geht. Ich habe wieder ein gutes Gefühl, wie zuletzt während der Tour.

Ich habe in der Vorbereitung noch an meiner Schnelligkeit gearbeitet, aber auch viel Ausdauertraining gemacht. So sollte ich die Form dann auch über den Höhepunkt halten können.

Ich freue mich auf die Wettkämpfe. Olympia ist immer wieder aufregend. Auch wenn das ganze Drumherum einen schon auch immer etwas nervös macht. Aber ich freue mich auf alles, was uns erwartet und was kommt. Team-Sprint und Staffel stehen definitiv auf meiner Wunschliste. Aber auch der Duathlon und die zehn und 30 Kilometer sind wichtig für mich. Es wird aber erst vor Ort entschieden, wer in welchem Rennen eingesetzt wird.

Natürlich denke ich manchmal an die Staffel in Sotschi zurück. Staffeln haben immer ihre eigenen Gesetze. Viele Faktoren spielen eine Rolle, aber wenn wir alle vier einen Top-Tag haben, schielt man schon darauf, wieder eine Medaille mitzunehmen."

Katharina Hennig
"Mein Ziel ist es, die Spiele bewusst zu genießen. Der Weg dorthin war nicht einfach. Ich habe mich wohl zu sehr unter Druck gesetzt. Als der nicht mehr da war, ist es in Seefeld gleich besser gelaufen.

Man weiß nie, wie oft man Olympische Spiele erleben darf. Ich bin noch jung und möchte es das erste Mal einfach aufsaugen und darüber hoffentlich auch gute Leistungen erbringen. Ich werde zunächst im Skiathlon starten und danach schauen wir, wo ich noch laufen darf.

Ich werde in Korea von meiner Mutter, einer Oma und einem Opa unterstützt. Ich freue mich immer, wenn meine Familie bei meinen Rennen dabei ist. Wenn sie an der Strecke stehen, motiviert mich das sehr."

Hanna Kolb
"Dies sind meine dritten Spiele, da fühlt man sich fast wie ein alter Hase. Rückblickend ist es schon Wahnsinn, so lange dabei zu sein. In Vancouver kam die Olympiateilnahme ja total überraschend für mich, da war ich noch in der Schule. Da habe ich damals gar nicht so verarbeiten können, was es überhaupt bedeutet, nach Olympia zu fahren.
Heute freue ich mich riesig, die Qualifikation geschafft zu haben. Das war mein Hauptziel in dieser Saison, weil die Vorbereitung nicht besonders verlief.

Jetzt bin ich voll gespannt wie es wird. Ich war noch nie in Asien. Den Weltcup habe ich mir damals am Fernsehen angeschaut. Von daher habe ich schon eine grobe Idee von den Strecken. Ich bin etwas aufgeregt, was das ganze Drumherum betrifft. Das grenzt sich doch immer vom sportlichen ab. Die sportliche Vorbereitung läuft ganz normal, also wie immer weiter.

Die letzten Tage vor dem Abflug habe ich schon versucht, mich ein bisschen umzustellen. Bin also früher ins Bett gegangen und früher aufgestanden.

Zufrieden mit den Spielen bin ich, wenn ich ein super Rennen für mich machen kann. Dabei wäre ein Top-15-Resultat mein Ziel. Ich habe nur den einen Auftritt im Sprint, und den möchte ich nutzen. Schade ist es natürlich, dass ich bei den Team-Events wohl nicht dabei sein werde, aber da sind dieses Jahr einfach fünf aus der Mannschaft stärker als ich. Ich bin da realistisch, das ist schade, aber ok."

Sandra Ringwald
"Ich bin schon aufgeregt. Es ist meine Olympia-Premiere, und es kommt eine große Reise auf mich zu. Ich freue mich auf den Flair und die Atmosphäre, aber natürlich auch auf die Rennen.

Ich hoffe darauf, dass das Quäntchen Glück, das in den letzten Sprints nicht unbedingt bei mir war, in Korea wieder zu mir findet. Ich möchte mich dort schon gut verkaufen und in den Finals weit kommen.

Und dann würde ich mich mit guten Leistungen aus dem Sprint natürlich gerne für die Staffel und den Team-Sprint empfehlen. Schön wäre es natürlich, wenn wir mit dem Team eine Medaille mit nach Hause nehmen könnten."

Elisabeth Schicho
"Die Vorfreude ist riesengroß. Bei Olympia dabei zu sein, ist schon die Krönung meiner Karriere. Ich hatte zwar schon in der Jugend international Erfolge, war aber bisher noch bei keinem Großereignis am Start.
Die Strecke in Pyeongchang ist anspruchsvoll. Als wir letztes Jahr dort waren, hatten wir sehr gute Bedingungen. Die Piste ist breit und gut beleuchtet. Da können wir uns alle drauf freuen. Es sollten spannende Wettkämpfe werden.

Ich möchte am Abend des Sprints sagen können, dass ich alles gegeben und mich voll ausbelastet habe. Dass ich alles dafür gemacht habe, damit es am Tag X funktioniert. Und das hätte es, wenn ich es bis ins Halbfinale schaffe."

Thomas Bing
"Ich freue mich jetzt auf die Olympischen Spiel. Wir werden uns alle reinhängen, und dann wird es sicher ein gutes Erlebnis.

Nach dem letzten Trainingsblock fühle ich mich gut. Beim Rennen in Seefeld wäre mehr drin gewesen. Jetzt muss ich schauen, wie es vor Ort aussieht. Aber ich bin guter Dinge, dass die Form passt.

Die Strecke kenne ich noch nicht. Aber im Weltcup findet man alle Arten von Strecken vor, da ist man an vieles gewöhnt. Und als Profi findet man sich eh schnell zurecht. Mein Fokus liegt auf dem Team-Sprint und der Staffel sowie auf dem Duathlon."

Lucas Bögl
"Die Vorfreude ist riesig. Ich bin absolut bereit, habe gut trainiert, und mit dem Saisonverlauf bin ich bisher auch ganz zufrieden gewesen.

Ich freue mich auf das Leben im Olympischen Dorf. Da wohnen ja alle Sportarten zusammen, das hat man sonst auch nie. Darauf bin ich sehr gespannt. Natürlich würde ich auch gerne mal Wettkämpfe anderer Disziplinen anschauen.

Ich persönlich konzentriere mich auf die Distanzwettbewerbe. Da würde ich gerne alle bestreiten und in die Top-15 laufen. Natürlich möchte ich mich auch für die Staffel empfehlen. Da möchte ich eine Medaille haben, unbedingt!"

Jonas Dobler
"Ich war noch nie bei Olympia und das ist das Ziel eines jeden Sportlers. Von daher ist die Vorfreude schon sehr groß.

Man hört von anderen, die schon mal dabei waren, dass es doch alles andere in den Schatten stellt. Einfach noch mal eine Kategorie größer ist, als andere Veranstaltungen. Das merkt man auch bei uns in den Vorbereitungen. Ich lasse es einfach auf mich zukommen.

Natürlich habe ich das ganze Jahr dafür trainiert. Ich möchte mich dort schon gut verkaufen. Dabei sein ist nicht alles, und für mich liegt der Fokus auf der Staffel. Da haben wir schon mal gezeigt, dass wir vorne mitkämpfen können, und das möchten wir auch in Korea wieder tun.

Die Saison ist bei mir bisher gemischt ausgefallen, es ging auf und ab. Jetzt hoffe ich, dass ich in Pyeongchang meine Top-Form abrufen kann."

Sebastian Eisenlauer
"Ich freue mich auf jetzt sehr auf die Spiele. Es war eine sehr lange Reise, vor allem emotional. Es ging immer auf und ab. Vor vier Jahren habe ich mich recht früh in der Saison für Sotschi qualifiziert. Da hatte ich gar nicht so recht damit gerechnet. Dieses Mal wollte ich es unbedingt, und dann wurde es eine so beschwerliche Reise. Deshalb hat die Teilnahme für mich dieses Mal einen ganz besonderen Stellenwert, die Wertschätzung ist viel höher.

Ich hoffe, dass der positive Trend aus den letzten Rennen anhält. Ich möchte in Pyeongchang gerne mit meiner Saisonbestleistung aufwarten. Und natürlich die Mannschaft verstärken und mich für den ein oder anderen Team-Event empfehlen. Das wäre ein Highlight.

Außerdem freue ich mich besonders auf das Olympische Dorf, weil fast alle Disziplinen dort untergebracht sind. Nicht wie in Sotschi, wo wir fast alleine oben auf dem Berg waren. Das wird sicher sehr interessant."

Andreas Katz
"Olympische Spiele sind für mich ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht. Ich weiß noch, 1994 war der Nordische Kombinierer Roland Braun von meinem Heimatverein in Lillehammer dabei. Als er zurückgekommen ist, gab es einen Empfang, und da habe ich mir auch ein Autogramm von ihm geholt. Damals habe ich schon gedacht, dass ich da auch mal hin will. Ziemlich cool, wenn man es dann gut zwei Jahrzehnte später tatsächlich schafft. Auch wenn der Weg dahin nicht leicht war, aber das Durchhalten hat sich gelohnt.

Ich glaube, es wird ein riesen Erlebnis. Natürlich konzentriert man sich auf seine Wettkämpfe. Ich möchte mich dort gut präsentieren. Aber ich hoffe, dass ich auch etwas vom Drumherum mitbekomme. Vielleicht schaffe ich es ja, ein Eishockeyspiel anzuschauen."


BISHERIGE WELTCUP-PLATZIERUNGEN DER DSV-AKTIVEN 2017/2018

Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Stefanie Böhler.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Victoria Carl.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Nicole Fessel.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Katharina Hennig.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Hanna Kolb.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Sandra Ringwald.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Elisabeth Schicho.

Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Thomas Bing.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Lucas Bögl.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Jonas Dobler.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Sebastian Eisenlauer.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Andreas Katz.


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SKISPRUNG
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Pyeongchang (KOR)
- Do., 08.02.2018, 13:30 Uhr (MEZ)/21:30 Uhr (LOC): Herren, Einzel Normalschanze, Qualifikation
- Sa., 10.02.2018, 13:35 Uhr (MEZ)/21:35 Uhr (LOC): Herren, Einzel Normalschanze, 1. Durchgang
- Mo., 12.02.2018, 13:50 Uhr (MEZ)/21:50 Uhr (LOC): Damen, Einzel Normalschanze, 1. Durchgang
- Fr., 16.02.2018, 13:30 Uhr (MEZ)/21:30 Uhr (LOC): Herren, Einzel Großschanze, Qualifikation
- Sa., 17.02.2018, 13:30 Uhr (MEZ)/21:30 Uhr (LOC): Herren, Einzel Großschanze, 1. Durchgang
- Mo., 19.02.2018, 13:30 Uhr (MEZ)/21:30 Uhr (LOC): Herren, Team Großschanze, 1. Durchgang


DAS DSV-AUFGEBOT
Folgende Athletinnen und Athleten wurden vom DOSB für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang nominiert:

Damen
- Katharina Althaus (SC Oberstdorf)
- Juliane Seyfarth (WSC 07 Ruhla)
- Ramona Straub (SC Langenordnach)
- Carina Vogt (SC Degenfeld)

Herren
- Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf)
- Richard Freitag (SG Nickelhütte Aue)
- Karl Geiger (SC Oberstdorf)
- Stephan Leyhe (SC Willingen)
- Andreas Wellinger (SC Ruhpolding)


AKTUELLE STATEMENTS

Andreas Bauer, Bundestrainer Damen
"Wir freuen uns auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Wie zu jedem Wettkampfhöhepunkt war es in der Vorbereitung unser Ziel, uns in die technische und athletische Verfassung zu bringen, daß wir um die Medaillen mitkämpfen können.

Mit Carina Vogt und Katharina Althaus haben wir im bisherigen Verlauf der Saison bereits zeigen können, dass uns das gelungen ist. Schade, daß mit Svenja Würth die Dritte im Bunde aufrgund eines Kreuzbandrisses ausgefallen ist.

Juliane Seyfarth und Ramona Straub als weitere Olympiastarter sind in der Lage, ein Top-Ten-Ergebnis zu erzielen. Wir werden in Südkorea als kompaktes Team mit dem notwendigen Selbstvertrauen auftreten."

Werner Schuster, Bundestrainer Herren
"Wir sind bereit für die Olympischen Spiele 2018. Nach einer intensiven aber sehr erfolgreichen Weltcup-Saison steuern wir auf den Höhepunkt des Jahres zu.

Aufgrund der Vorleistungen können wir uns sehr auf die Spiele freuen. In meiner Trainerzeit waren wir noch nie so oft in einer Saison auf dem Podium. Wir sind im Gesamt-Weltcup mit zwei Leuten unter den besten Drei vertreten. Wir haben uns auch als Team gut präsentiert.

Auf den Anlagen von Pyeongchang haben wir letztes Jahr gute Erfahrungen gemacht. Es sind sehr moderne Anlagen mit einem schönen Profil. Die kleine Schanze ist für eine Kleinschanze toll zum Fliegen.

Wir hoffen auf stabile Verhältnisse und faire Wettkämpfe, damit die Springer, die der Saison ihren Stempel aufgedrückt haben, auch die Chance haben, sich in Südkorea durchzusetzen."

Katharina Althaus
"Es sind meine zweiten Olympischen Spiele, aber diesmal bin ich in einer etwas anderen Rolle als in Sotschi. Ich weiß, dass ich ganz vorne dabei sein kann, wenn ich meine Leistung bringe. Ich finde es schade, dass wir nur einen Wettkampf haben, freue mich aber darauf, danach noch bei anderen Sportarten zuschauen zu können.

Meine Saison ist bis jetzt perfekt verlaufen. Meine Form ist so gut, wie noch nie. Ich bin viel konstanter als letzte Saison. Es ist in den Wettkämpfen fast wie von selbst gelaufen, und ohne, dass ich viel nachdenken musste.

Es gibt natürlich immer noch Kleinigkeiten, die man noch verbessern kann. Aber wir trainieren jetzt auch noch einmal in Oberstdorf und werden die Kleinigkeiten abstellen.

Laut der Schanzendaten ist die Anlage in Pyeongchang genau gleich wie die in Oberstdorf. Aber beim Springen fühlt es sich etwas anders an. Der Schanzentisch scheint etwas kürzer. Aber es ist eine sehr harmonische Schanze, und ich bin bei Tests im Oktober sehr gut damit zurechtgekommen."

Juliane Seyfarth

"Pyeongchang werden meine ersten Olympischen Spiele. Ich bin schon sehr gespannt auf die Eindrücke, die ich dort sammeln kann. Ich war schon von der Einkleidung begeistert. Das ganze Flair rund um das Team Deutschland war sehr beeindruckend.

Ich bin mit dem Saisonverlauf recht zufrieden. Mir sind viele gute Wettkämpfe gelungen, und ich habe die Olympianorm geschafft. Darüber freue ich mich riesig.

Ich bin im Gesamtweltcup im Moment Elfte. Das zeigt, dass ich ein sehr stabiles Niveau habe. Bis auf einen Ausrutscher in Zao, wo ich den zweiten Durchgang verpasst habe, war ich in jedem Weltcup zwischen Rang sieben und Rang 13 platziert.

Ich arbeite aber noch daran, dass mir zwei gleichmäßig gute Sprünge im Wettkampf gelingen. Oft war es so, dass ein guter Sprung dabei war und ein weniger guter."

Ramona Straub
"Jeder Sportler, der im Weltcup unterwegs ist, wünscht sich, einmal bei Olympischen Spielen starten zu können. Ich lasse mich überraschen, was auf mich zukommt.

Während der Saison bin ich wieder zurück in den Schwarzwald gezogen. Die Mischung aus Heimtraining und DSV-Training hat mir sehr gutgetan und ich bin in einer recht guten Form.

Die Schanze in Pyeongchang mag ich gerne. Sie ist sehr harmonisch, was mir entgegenkommt. Der Weltcup letztes Jahr ist sehr gut verlaufen. Auch der Lehrgang, den wir im Sommer und Herbst dort hatten, ist gut gelungen."

Carina Vogt
"Ich freue mich riesig auf meine zweiten Olympischen Spiele. Die Spiele in Sotschi sind wie im Film vergangen. Ich hatte wenig mitbekommen. Ich hoffe, dass ich diesmal etwas mehr von Olympia erleben kann.

Mit dem Einstieg in die Saison in Lillehammer war ich sehr zufrieden. Aber bei einer Testphase haben sich danach ein paar kleinere Fehler eingeschlichen, sodass die Wettkämpfe zwar solide waren, aber der Abstand nach ganz vorne doch ziemlich groß.

Ich habe dann den Weltcup in Zao ausgelassen und mich ins Trainingslager zurückgezogen. Das hat mir sehr gutgetan.

In Ljubno, auf einer sehr speziellen Schanze, wo ich mich schwertue, meine Technik umzusetzen, habe ich den Rückstand nach vorne verkürzen können. Jetzt können wir noch weitere Trainingssprünge durchführen, wo ich mir das letzte Selbstvertrauen vor Olympia holen will.

Nichtsdestotrotz bin ich über die Ausfälle der Weltcups in Rasnov und Hinzenbach etwas traurig. Es gibt dadurch sehr wenige Wettkämpfe. Aber mich stört das nicht besonders, da ich meine Leistung auch so im Wettkampf abrufen kann."

Markus Eisenbichler

"Ich war noch nie bei Olympischen Spielen. Ich bin gespannt, wie es in Pyeongchang wird.

Vor dem Willingen-Wochenende hatte ich mich noch voll auf den Weltcup konzentriert. Aber jetzt ist die Olympia-Vorfreude da. Endlich geht es los.

Ich erwarte von mir, dass ich dort gut Skispringe. Die letzten Sprünge in Willingen waren sehr wertvoll für meine Motivation und die weiteren Wettkämpfe. Ich hoffe, dass ich daran anschließen kann.

Natürlich fliege ich inzwischen zu einem Großereignis nicht mehr nur, um dabei zu sein, sondern ich will mit einer Medaille heimkommen. Im Team haben wir gute Chancen. Und auch im Einzel werde ich mein Bestes geben."

Richard Freitag
"Ich freue mich auf die Teilnahme in Pyeongchang 2018. Ein Start bei Olympischen Spielen ist eine große Sache. Man hat vier Jahre lang alles gegeben, um zu den fünf besten Deutschen zu gehören, die dorthin fahren können.

Natürlich setzt man sich Ziele. Es ist meine Aufgabe, in Pyeongchang gut Ski zu springen. Andererseits ist es quasi ein Dank für das, was man die letzten Jahre geleistet hat. Man darf mit Gleichgesinnten aus mehreren Disziplin zu Olympia fahren und Spaß haben.

Die Form diesen Winter ist trotz des Sturzes in Innsbruck wirklich gut. Ich konnte mich in den zwei Wochen Pause wieder heranarbeiten. Es hätte auch anders ausgehen können. Darum habe ich mir vorgenommen, alles, was jetzt noch kommt, zu genießen.

Ich bin beim Test-Weltcup nur auf der Großschanze gesprungen, weil ich beim Wettbewerb auf der kleinen Schanze krank war. Die Großschanze ist sehr schön, steht aber etwas offen auf einem Hügel. Sie haben aber ein sehr gutes Windnetz. Ich freue mich darauf, mit der Kleinschanze eine neue Anlage kennenlernen zu dürfen. Das erlebe ich auch nicht mehr so oft."

Karl Geiger
"Ich freue mich riesig auf meine erste olympische Teilnahme. Das ist etwas Besonderes für mich. Ich bin sehr gespannt.

Letztes Jahr im Weltcup bin ich auf den Schanzen in Pyeongchang trotz etwas Windpechs sehr gut gesprungen. Ich reise dort mit einem guten Gefühl hin.

Ich bin mit der Saison zufrieden. Der Start in den Winter war gut, und ich habe mich dann im Laufe der ersten Wochen noch einmal steigern können.

Vereinzelt hatte ich sehr gute Sprünge und fast immer einen guten Wettkampf. Über mein bestes Ergebnis bei der Vierschanzentournee war ich sehr glücklich.

Beim Skifliegen hatte ich aber einige Probleme gehabt. Das möchte ich wieder auf die Reihe kriegen."

Stephan Leyhe
"Endlich geht es los zu meinen ersten Olympischen Winterspielen. Ich freue mich riesig darauf. Ich lasse dort alles auf mich zukommen. Ich habe mir nichts Spezielles vorgenommen, was ich mir in Pyeongchang anschauen werde, sondern entscheide das spontan.

Aus sportlicher Sicht möchte ich natürlich meine beste Leistung zeigen. Es gilt daran zu arbeiten, dass ich gute Sprünge abliefere, zufrieden nach Hause fahren kann und vielleicht Edelmetall im Gepäck habe."


Andreas Wellinger
"Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf. Zuletzt lief es mit einem zweiten Platz in Zakopane noch einmal richtig top.

In Sotschi durfte ich schon einmal Olympische Spiele erleben. Und ich freue mich sehr auf Südkorea, die Wettkämpfe dort und auch das Drumherum. Ich hoffe, dass sowohl ich, als auch das ganze Team unsere Leistung abrufen können.

Die Schanzen waren letztes Jahr beim Weltcupspringen sehr gut präpariert und schön zu springen. Von dem her kann es endlich losgehen."


BISHERIGE WELTCUP-PLATZIERUNGEN DER DSV-AKTIVEN 2017/2018

Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Katharina Althaus.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Juliane Seyfarth.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Ramona Straub.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Carina Vogt.

Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Markus Eisenbichler.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Richard Freitag.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Karl Geiger.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Stephan Leyhe.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Andreas Wellinger.


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NORDISCHE KOMBINATION
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Pyeongchang (KOR)
- Mi., 14.02.2018, 07:00 Uhr (MEZ)/15:00 Uhr (LOC): Einzel, Springen Normalschanze
- Mi., 14.02.2018, 09:45 Uhr (MEZ)/17:45 Uhr (LOC): Gundersen 10 km
- Di., 20.02.2018, 11:00 Uhr (MEZ)/19:00 Uhr (LOC): Einzel, Springen Großschanze
- Di., 20.02.2018, 13:45 Uhr (MEZ)
/21:45 Uhr (LOC): Gundersen 10 km
- Do., 22.02.2018, 08:30 Uhr (MEZ)/16:30 Uhr (LOC): Team, Springen Großschanze
- Do., 22.02.2018, 11:20 Uhr (MEZ)/19:20 Uhr (LOC): Team Gundersen 4x5 km


DAS DSV-AUFGEBOT
Folgende Athleten wurden vom DOSB für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang nominiert:

- Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Vinzenz Geiger (SC 1906 Oberstdorf)
- Björn Kircheisen (WSV 08 Johanngeorgenstadt)
- Fabian Rießle (SZ Breitnau)
- Johannes Rydzek (SC 1906 Oberstdorf)


AKTUELLE STATEMENTS

Hermann Weinbuch, Bundestrainer
"Unsere Athleten sind körperlich sehr gut drauf, sei es im Laufen, von der Kraft her oder was das Springen betrifft. Was uns bis Seefeld noch etwas gefehlt hat, war das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und diese dann im Wettkampf zu zeigen. Im Training sind wir oft mit den anderen mitgesprungen, konnten das aber nicht in den Wettkampf rüberbringen. Allerdings muss man auch sagen, dass Fabian Rießle und Vinzenz Geiger in diesem Winter bisher stärker unterwegs waren, denn je. Das darf man nicht unter den Tisch fallen lassen.

Positiv aus Seefeld haben wir mitgenommen, dass uns die Norweger zuletzt nicht mehr mit so großem Vorsprung auf der Schanze abgehängt haben, wie zuvor schon mal im Weltcup. Außerdem haben wir dort für jeden noch Verbesserungsmöglichkeiten auf der Schanze analysiert. Diese sind wir in der Vorbereitung in Oberstdorf angegangen. Jetzt wünschen wir uns natürlich, dass es in Korea aufgeht.

Wir haben außerdem noch mal am Material gefeilt und hoffen, was die Anzüge und die Setups von Ski und Schuhen betrifft, das beste herausgeholt zu haben.

Ein perfekter Einstieg in die Spiele wären gute erste Sprünge im Training. Auf der Strecke wird es wichtig sein, sein eigenes Rennen zu laufen. Wir dürfen uns nicht zu sehr an den anderen orientieren. Vor allem, wenn einer der Norweger in Führung liegt. Da wird keiner seiner Kollegen hinten Tempo machen und an ihn heranlaufen. Da müssen wir in die Führung gehen, auch auf die Gefahr hin, dass der andere uns zum Schluss abserviert. Wir müssen risikobereit sein, das wird oft belohnt. Natürlich ist es unser Ziel, sowohl in den Einzelwettbewerben als auch mit dem Team Medaillen zu gewinnen.

Um besser mit der Zeitumstellung zurechtzukommen, werden wir mit Licht arbeiten. Es gibt Lampen, die das Licht der verschiedenen Tageszeiten ausstrahlen, so dass der Körper die Signale ‚ruhen' oder ‚wach werden' bekommt. Damit kann man die Umstellung für den Organismus erleichtern."

Eric Frenzel
"Meine Leistung war im Verlauf der Saison nicht so konstant, wie in den Jahren zuvor. Aber so ist das im Sport, damit muss man umgehen. Ich war in früheren Jahren auch schon in Situationen, in denen ich gemerkt habe, ok, es ist schwierig, aber dann hat es doch gut funktioniert. Deshalb bleibe ich optimistisch und positiv. Und fahre mit der Hoffnung nach Pyeongchang, dass es gut enden wird.

Ich bin optimistisch, dass wir in der Vorbereitung in Oberstdorf noch einiges rumreißen können. Ich möchte dort den Spaß am Springen und eine gewisse Lockerheit wiederfinden. Mich weniger mit Details beschäftigen, dafür lieber wieder auf das große Ganze, den kompletten Sprung schauen, um wieder einen gewissen Fluss reinzubekommen. Dazu sollten wir in den Tagen im Allgäu genügend Zeit haben.

Dass es nicht einfach so weiterlaufen würde, wie im letzten Jahr, war uns damals schon klar. Es war ein Moment, den ich sehr genossen habe, der großartig war, aber es war eben eine Ausnahme. Dieses Jahr muss ich mir persönlich wieder viel mehr erarbeiten. Und hoffe, dass es zum Höhepunkt aufgeht."

Vinzenz Geiger
"Ich habe eigentlich gar nicht so stark damit gerechnet, dass ich mich dieses Jahr für Olympia qualifiziere. Ich habe einfach meine Wettkämpfe gemacht. Davon sind viele ganz gut gelungen, und dann hieß es auf einmal, ich würde nach Korea fahren.

Ich bin ohne Druck in die Saison gegangen und habe nur gedacht, wenn ich es schaffe, dann ist es echt cool, wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Dann habe ich ja die nächsten Chancen in vier oder in acht Jahren. Aber bei den Wettkämpfen habe ich schon gemerkt, dass ich, wenn ich eine gute Leistung bringe, wohl hinfahre.

Ich weiß noch gar nicht, was auf mich zukommt. Die anderen kennen das Spektakel ja schon. Für mich ist es neu, aber ich freue mich einfach drauf, dann wird man schon sehen.

Zu Hause freuen sich alle, gratulieren einem, da merkt man schon, dass es etwas Besonderes ist. Mein größter Traum wäre, in der Staffel zu starten und am besten eine Medaille mitzunehmen. Ich will einfach mein Bestes geben und einen Einsatz bekommen, dann ist, glaube ich, viel möglich."

Björn Kircheisen
"Die Erleichterung, als ich mich für Olympia empfohlen hatte, war schon riesig. Es war eine große Anstrengung und Kampfleistung. Und auch aufgrund der besseren Platzierung habe ich mir den Platz, denke ich, zu Recht verdient.

Ich bin realistisch und kenne die Situation schon von Sotschi, als dass ich mit einem Einsatz direkt beim ersten Wettkampf rechnen würde. Im Gegenteil, wenn ich nicht überragend dort springe, sind die anderen vier gesetzt. Aber dann ist für die zweite Woche alles offen und da kann alles passieren. Da geht es dann wieder bei Null los.

Ich war im letzten Jahr in Korea nicht am Start. Von dem, was ich von den anderen gehört habe, sind die Strecken nicht allzu schwer. Die Schanzen dafür sehr windanfällig. Da kann man, glaube ich, auch mal ohne Form hinfahren. Deshalb freue ich mich schon drauf (lacht). Das sehe ich aber auch als Chance, jetzt ohne Druck nach Korea zu fahren und es einfach noch mal zu genießen und alles mitzunehmen. Wir sind eigentlich in einer Situation, in der wir nur gewinnen können.

Und ein Höhepunkt hat auch immer seine eigenen Gesetze. Das ist ein ganz anderer Wettkampf, als die hinter uns liegen. Da gewinnen manchmal Leute, die haben vorher noch nie was gewonnen. Von daher ist es vielleicht ganz gut, wenn die Erwartungen an uns gerade nicht zu hoch sind."

Fabian Rießle
"Es sind meine zweiten Spiele und da fahre ich schon mit anderen Voraussetzungen und Erwartungen hin, als nach Sotschi. 2012 hatte ich mich ja noch verletzt und bin 2014 nur kurz vor knapp auf den Zug Richtung Olympia aufgesprungen, dann aber mit zwei Medaillen nach Hause gekommen.

Mittlerweile habe ich mich im Weltcup etwas gefestigt und traue mir selber auch mehr zu. Ich versuche einfach meine Leistung in Pyeongchang rüberzubringen. Schlussendlich hat man das nicht ganz in der Hand, da gehört in unserer Sportart einfach recht viel dazu. Wenn es aber am Tag X klappen sollte, würde ich mich natürlich freuen.

Ich bin keiner, der vor einem Großereignis sagt, dass er unbedingt eine Einzelmedaille gewinnen möchte. Wenn es passiert, wäre das sehr schön. Mit dem Team möchten wir aber auf jeden Fall Edelmetall holen. Für einen Einsatz möchte ich mich vorher unbedingt empfehlen."

Johannes Rydzek

"Ich möchte mir vor den Spielen im Training wieder mehr Selbstvertrauen holen. Es waren vor der Abreise noch ein paar Punkte offen, auf der Schanze wie in der Loipe. Es sind Kleinigkeiten, viel Gefühlssache. Sich das Gefühl wiederzuholen, geht nicht von jetzt auf gleich. Das gehen wir im letzten Trainingsblock an.

Ich bin davon überzeugt, dass es für uns wieder aufgeht. Wir haben im Sommer hart gearbeitet, die Basis ist da. Ich stand in meiner Karriere schon vor Großereignissen, vor denen es gut lief und sich das dort fortgesetzt hat. Ich stand aber auch schon vor Großereignissen, wo vorher die Ergebnisse nicht unbedingt da waren, wir trotzdem an uns geglaubt und dann auch abgeräumt haben. Es gibt zwar keine Garantie, dass es in Pyeongchang auch so wird, aber es spricht auch nichts dagegen.

Dass wir vorher in Oberstdorf trainieren, wo die Schanze der in Pyeongchang ähnlich ist, kann von Vorteil sein, muss aber nicht. Die Bedingungen sind überall anders und man muss sich eh immer wieder neu auf die Begebenheiten einstellen."


BISHERIGE WELTCUP-PLATZIERUNGEN DER DSV-AKTIVEN 2017/2018

Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Eric Frenzel.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Vinzenz Geiger.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Björn Kircheisen.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Fabian Rießle.
Hier finden Sie die Weltcup-Platzierungen von Johannes Rydzek.


TV-ÜBERTRAGUNGEN XXIII. OLYMPISCHE WINTERSPIELE 2018 in PYEONGCHANG (KOR)
Die olympischen Bewerbe werden bei ARD und ZDF sowie von EUROSPORT und EUROSPORT 2 übertragen. Die detaillierten Übertragungszeiten finden Sie auf den Programmseiten von ARD und ZDF, die Sendezeiten von EUROSPORT und EUROSPORT 2 finden Sie hier.
2018-02-21
Stand: 29.03.2024
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