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DSV-Skispringer und -Kombinierer dominieren ihre Disziplin

26.03.15 07:55 Uhr
Skisprung
Was haben die deutschen Skispringer und Kombinierer gemeinsam, außer, dass sie von Skisprungschanze springen? Sie sind die erfolgreichsten Mannschaften ihrer Disziplinen des vergangenen Winters und haben den Gesamtweltcupsieger in ihren Reihen!
Severin Freund
Dramatischer hätte es nicht zugehen können: Mit einem Vorsprung in der Gesamtweltcup- sowie Nationenwertung fuhren Severin Freund und seine Teamkollegen zum letzten Weltcupwochenende nach Planica – und verloren Punkt um Punkt gegen die Konkurrenz. Vor allem die Slowenen zeigten sich beim Skifliegen auf ihrer Heimschanze in bestechender Form und Peter Prevc kam mit seinem Sieg beim ersten Einzelspringen und seiner Führung nach dem ersten Durchgang im finalen Skiflugwettbewerb immer näher an Freund heran. Der konnte auf der neuen Anlage in Planica nicht seine besten Sprünge abrufen.

Bis zum letzten Sprung war offen, wer als Gesamtweltcupsieger vom Platz gehen würde: Der 22-jährige Prevc, der die gesamte Saison über konstante Leistungen zeigte, oder Weltmeister Severin Freund, der vor der WM zum Überflieger wurde und vom Podium kaum mehr wegzudenken war?

Prevc musste sich letztendlich seinem Landsman Jurij Tepes geschlagen geben. Freund wurde Siebter und rangierte punktgleich mit seinem slowenischen Kontrahenten. Der Deutsche warf jedoch mehr Siege in die Waagschale und sicherte sich damit als dritter DSV-Skispringer nach Jens Weißflog und Martin Schmitt doch noch die große Kristallkugel – 15 Jahre nach Schmitts letztem Triumph.

Freund erfüllte sich damit seinen größten sportlichen Traum – und es kam noch besser. Auch wenn die Norweger den DSV-Adlern beim Skifliegen in Planica beängstigend nahe kamen, sorgten Neumayer, Freitag und Eisenbichler mit eisernem Willen und Kampfgeist für den Gewinn des Nationencups. Damit waren die deutschen Skispringer die besten ihrer Zunft des gesamten Winters – und das auch erst zum zweiten Mal in der Geschichte.

Was bei Freund bis zum letzten Atemzug der Saison noch offen war, sicherte Eric Frenzel bereits vor dem Weltcupfinale in Oslo ab: Zum dritten Mal in Folge gewann der Oberwiesenthaler den Gesamtweltcup der Nordischen Kombinierer.
Wie die Skispringer kämpften auch die deutschen Winterzweikämpfer in der Nationenwertung vor allem gegen Norwegen. WM-Gold mit der Mannschaft – nach 28 Jahren Pause – war ein Fingerzeig und am Ende konnte auch die nationale Gruppe der Skandinavier in Trondheim nichts mehr am Gewinn der Nationenwertung durch Frenzel, Rydzek und Co. ausrichten.
2015-03-26
Stand: 28.03.2024
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