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Deutsche Meisterschaft Skisprung Masters 2019: Opa ziiiiieh.... als Ruf für die Masters-Skispringer

26.08.19
Skilanglauf
Gastgeber der 18. Deutschen Meisterschaft der Masters im Skispringen waren die Mitglieder des Skivereins Nordisch Alpine Zschopau e.V., die mit dem Team um Achim Schaale eine gelungen Veranstaltung organisiert haben. Darüber waren sich Teilnehmer und Gäste einig.
Deutsche Meisterschat Skispung Masters 2019, Zschopau
Dafür hätten sich eigentlich mehr als 26 Seniorenskispringer in der ehemaligen Motorrad-Hochburg des Ostens (MZ) einfinden können. Immerhin trauten sich auch in diesem Jahr auch wieder zwei Seniorinnen, wenn man das für Damen in den Altersklassen 31 und 36 so überhaupt sagen darf.

Dafür freuten sich aber Deborah Schmidt vom TuS Neurade (WSV) und Katharina Zimmermann (SK Wernigerode) nicht weniger als die Herren über ihre gewonnenen Goldmedaillen.

Die härtesten Fights lieferten sich die Herren der Altersklassen 31 und 46 mit den meisten Teilnehmern. Die ältere Klasse 41 behielt auf der größeren K44-Schanze dabei sogar weitenmäßig die Oberhand.

Marko Gohlke vom Tabarzer SV (TSV) siegte mit Weiten von 43 und 46 Metern vor Andreas Teubner vom SfV Rothenburg (SVSA) und Swen Lengwenus von Lok Eilenburg (SVSAC).

In der 31-er Klasse holte Matthias Kappes vom SV Meinerzhagen (wsv) den Titel ins Sauerland vor dem Eilenburger Andreas Metze und Gerd Brose vom SV BW Dittersbach (SVSAC).

Selbst in der Klasse Herren 71 lieferten die jahrelangen Konkurrenten und Trainingspartner Johannes Orschel, der vor Wolfgang Schramm (beide Tabarzer SV/TSV) siegte, tolle Sprünge ab.

Die 70- und 73-jährigen waren aber noch nicht die ältesten Starter im Feld. Über die K24 traute sich sogar noch der 75-jährige Walter Gräf vom Tabarzer SV. Was bei ihm besonders bemerkenswert is: Er ist erst mit 63 Jahren überhaupt zum Skispringen gekommen. Es müssen bei den Masters auch im Skispringen nicht immer nur Sportler sein, die ihren Sport schon ein Leben lang ausüben.

Nach dem Einzelspringen am Samstag, den 24. August, gab es dann am Sonntag noch das Masters Teamspringen. In der offiziellen Wertung kämpften die drei Teams bis zum Ende der Konkurrenz bei tollem Sommerwetter mit beachtlichen Sprüngen um den Titel. Immerhin zogen die Punktrichter noch Werte bis 17,5, niedriger als 14,5 Punkten wurden nicht vergeben. Hieran wird ersichtlich, dass auch bei den Masters noch richtig skigesprungen wird. Letztendlich ging der Titel an die Blauweißen aus Dittersbach in Sachsen vor Lok Eilenburg und das Oldie Team von Medizin Bad Elster (SVSAC).

Die beste Tageswertung lieferte am Sonntag das außer Wertung springende Team Dittersbach II, das sich immerhin mit der amtierenden Deutschen Schülermeisterin Lia Böhme vom SV Zschopau (SVSAC) verstärkt hatte.

So ging Alt und Jung in der Veranstaltung super zusammen. Was ist noch bemerkenswert? Ja, hier sind in den Masterklassen noch Sportler am Start, ohne die es bei den großen Springen der Welt nicht gehen würde. Sie verbringen noch unzählige Wochenenden, manchmal fast unbemerkt, auf den großen Schanzen dieser Welt und warten auf ihren Einsatz als Vorspringer bei Weltcupspringen, Sommer Grands Prix und Weltmeisterschaften. Was wäre dann das Skispringen ohne seine Masters....

Text: Dr. Andreas Lange
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2019-08-26
Stand: 29.03.2024
Kontakt
Andreas Dillemuth
Masters Nordisch
Beauftragter
Tel.: 0172-6612941