Babyglück für Janina Hettich-Walz
Die Olympischen Winterspiele in Mailand 2026 als großes Ziel
Die WM-Silbermedaillengewinnerin im Einzel von Nové Mêsto na Moravê (CZE), hat eine klare Vorstellung für die nächsten Monate: "So lange es mir gut geht, möchte ich weitertrainieren und mich möglichst lange fit halten. In der Saison 25/26 ist es mein Ziel, wieder Teil der Mannschaft zu sein und an den Olympischen Spielen in Mailand teilzunehmen. Es gibt mittlerweile viele Beispiele von Athletinnen, die erfolgreich nach einer Schwangerschaft in die Weltspitze zurückgekehrt sind - das wäre auch mein Plan."
Deutsche Meisterschaften und City Biathlon noch geplant
Zum vorläufig letzten Mal Wettkampfluft schnuppern möchte Janina bei den Deutschen Meisterschaften Ende August in Altenberg und beim City Biathlon am 15. September in Dresden. Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Schwangerschaft unkompliziert verläuft und es keine medizinischen Bedenken für eine Wettkampfbelastung gibt. Anschließend ist eine Wettkampf- bzw. "Babypause" geplant, in der Janina Hettich-Walz in reduziertem Umfang und Intensität in ihrer Schwarzwälder Heimat, in Schönwald trainieren möchte.
Voller Support vom ganzen Team
Beim Lehrgang in Norwegen, den die Mannschaft direkt im Anschluss an das Blink Festival in Sandnes (NOR) absolvierte, hatte Janina bereits ihren Teamkollegen und Trainern die frohe Botschaft mitgeteilt: "Ich war total gerührt, wie sich alle für mich gefreut haben. Die Trainer und der Sportdirektor haben mir sofort ihre Unterstützung zugesichert, und auch, dass ich in der übernächsten Saison wieder Teil der Mannschaft sein kann. Es ist natürlich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass das gesamte Team und der Verband hinter mir stehen."
Felix Bitterling, Sportdirektor Biathlon:
"Aus sportlicher Sicht schmerzt uns der Ausfall von Janina natürlich. Sie hat sich in der letzten Saison toll entwickelt und war bis zuletzt eine unserer Leistungsträgerinnen. Andererseits kann man sich kaum einen schöneren Grund für eine Wettkampfpause vorstellen. Deshalb freuen wir uns natürlich alle für sie und werden sie in den kommenden Monaten bestmöglich unterstützen, damit Janina wie geplant zur olympischen Saison 25/26 wieder voll angreifen kann."