DSV

DSV Ski Inline Cup startet erstmals in Sachsen

19.05.15
Ski-Inline
Mit dem vom ASC Dresden durchgeführten Rennen des nun bereits zum 18. Male ausgetragenen DSV Ski-Inline Cup, startete diese in Deutschland wohl einmalige Ski-Inline-Rennserie erstmals in einem Bundesland aus dem Osten.
Dresden
Die Verantwortlichen des ASC Dresden begannen vor genau 4 Jahren mit einem kleinen Rennen auf einem breiteren Feldweg außerhalb der Stadt. Auch ein Jahr später ging es, bereits mit Beteiligung einiger Fahrer aus dem DSV Ski-Inline-Team, auf diesem Feldweg weiter, bevor dann im Jahre 2014 dieses Rennen direkt in Dresden auf einer idealen Straße ausgetragen werden konnte. Dass bereits im 4. Jahr eine Großveranstaltung wie der DSV Ski-Inline-Cup nun dort stattfand, zeigt, mit welcher Motivation und dem entsprechenden Enthusiasmus die dortigen Verantwortlichen zu Werke gehen.

Mit über 120 Startern aus 30 Vereinen hatte niemand, am allerwenigstens die Dresdener selbst, gerechnet. Und die Läufer, darunter sehr viele Mitglieder des DSV-Ski-Inline-Teams sowie des Deutschen Rollsport– und Inlineverbands, bereuten den Weg in die sächsische Landeshauptstadt nicht. Denn eine schöne und sehr gut geteerte Straße war der Garant für überaus spannende Rennen in den Kinder-, Schüler-, Jugend- und Aktivenklassen. Da das Rennen bereits zur internen deutschen Qualifikation für die anstehenden Weltcuprennen zählte, konnten die rührigen Ausrichter ihren zahlreichen Zuschauern eine größere Zahl der deutschen Spitzenfahrer präsentieren. Sehr stark vertreten durch 15 Läufer aus Jirkov war auch eines der führenden Länder im Ski-Inline-Sport: Tschechien.

In den verschiedenen Altersklassen wurde hervorragender Ski-Inline-Sport geboten. Wenn man gesehen hat, auf welch technisch hohem Niveau bereits in den Kinderklassen gefahren wurde, konnte jegliche Zukunftsangst um diese Sportart spätestens in Dresden zu den Akten gelegt werden. Dresden bestätigte aber auch, dass es in dieser aufstrebenden Trendsportart enorm wichtig ist, die nationalen Rennen noch mehr in den Vordergrund zu rücken, sie weiter zu stärken und ihnen noch mehr Aufmerksamkeit entgegenzubringen.

Für die sportliche Überraschung der Veranstaltung sorgte eine Nachwuchsfahrerin aus unserem DSV Ski-Inline-Team. Lisa Stäudinger von der TG Tuttlingen brachte das Kunststück fertig, trotz des starken Starterfeldes an beiden Tagen für die jeweilige Laufbestzeit aller weiblichen Teilnehmer zu sorgen. Bei den Herren dominierte der Degmarner Jörg Bertsch mit sehr klugen Läufen und den Tagesbestzeiten. Mit diesem Ergebnis und dem insgesamt sehr starken Abschneiden des DSV-Ski-Inline-Teams waren dann am Ende auch ArGe-Vorsitzender Andre Lehmann sowie Teamchef Bernd Zörlein mehr als zufrieden.

Abschließend gebührt den vielen Teilnehmern aus Sachsen wie auch dem Veranstalter ein riesiges Lob, war der Auftakt dieser Rennserie, dank des ASC Dresden doch ein voller Erfolg. Die Hoffnung lebt, dass damit der endgültige Durchbruch dieser Sportart im Osten unseres Landes geschafft ist und weitere Ostbundesländer diesem Beispiel folgen werden.

Bleibt am Ende noch ein kräftiger Dank für den Mut der Offiziellen des ASC Dresden, die keine Mühe und Kosten gescheut haben, diese Veranstaltung absolut reibungslos und zur Freude aller Sportler über die Bühne zu bringen.

Quelle
Bernd Zörlein
, Teamchef DSV Ski-Inline-Team
2015-05-19