FIS-Kongress vergibt Nordische Ski-WM 2017 nach Lahti
Auch im dritten Anlauf hat es für den Deutschen Skiverband und die Marktgemeinde Oberstdorf nicht gereicht: Beim Kongress des internationalen Skiverbandes FIS im koreanischen Kangwonland erhielt Lahti (FIN) den Zuschlag für die Ausrichtung der Nordischen Titelkämpfe im Jahr 2017.
„In der FIS besteht sicherlich keinerlei Zweifel, dass Oberstdorf alle Voraussetzungen mitbringt, um herausragende Weltmeisterschaft zu organisieren“, erklärte DSV-Präsident Alfons Hörmann, „Oberstdorf und der DSV haben sich nach einhelliger Meinung bestmöglich präsentiert. Letztendlich müssen wir aber ganz einfach akzeptieren, dass bei einer WM-Vergabe viele sportpolitische und sportstrategische Gründe eine Rolle spielen. Wir wussten, dass die Aufgabe auch im dritten Versuch nicht einfacher werden würde. Denn mit Zakopane, Lahti und Planica war die Konkurrenz wieder sehr groß.“
Für ihre zehnminütige Präsentation vor dem FIS-Council am Dienstagnachmittag koreanischer Ortszeit hatte die Oberstdorfer Delegation erneut viel Lob bekommen. FIS-Präsident Gian-Franco Kasper gratulierte Hörmann zu einer „wirklich sehr guten und beeindruckenden Vorstellung“ und auch in den verschiedenen Komitees, in denen die Oberstdorfer ihr Konzept vorstellen durften, gab es für den Vortrag der Allgäuer WM-Bewerber großen Applaus.
Den Vorschusslorbeeren folgte bei der Bekanntgabe am Donnerstagabend dann allerdings die Ernüchterung. Bürgermeister Laurent Mies: „Uns war klar, dass die Bewerbung auch diesmal kein Selbstläufer werden würde. Aber nach der gelungenen Präsentation und dem positiven Feedback hatten wir uns schon erhofft, diesmal den Zuschlag zu bekommen. Ich denke, Oberstdorf und der Deutsche Skiverband haben wieder eine sympathische und stimmige Visitenkarte in der Welt abgegeben. Das wurde uns von allen Seiten bestätigt. Umso enttäuschender ist am Ende das Abstimmungsergebnis.“
Ob sich Oberstdorf beim nächsten FIS-Kongress 2014 in Barcelona ein weiteres Mal um eine Nordische Ski-WM bewerben wird, steht derweil noch nicht fest. „Bevor wir hier zu einer Entscheidung kommen, sind sicher noch einige Gespräche notwendig“, sagte DSV-Präsident Alfons Hörmann.
Für ihre zehnminütige Präsentation vor dem FIS-Council am Dienstagnachmittag koreanischer Ortszeit hatte die Oberstdorfer Delegation erneut viel Lob bekommen. FIS-Präsident Gian-Franco Kasper gratulierte Hörmann zu einer „wirklich sehr guten und beeindruckenden Vorstellung“ und auch in den verschiedenen Komitees, in denen die Oberstdorfer ihr Konzept vorstellen durften, gab es für den Vortrag der Allgäuer WM-Bewerber großen Applaus.
Den Vorschusslorbeeren folgte bei der Bekanntgabe am Donnerstagabend dann allerdings die Ernüchterung. Bürgermeister Laurent Mies: „Uns war klar, dass die Bewerbung auch diesmal kein Selbstläufer werden würde. Aber nach der gelungenen Präsentation und dem positiven Feedback hatten wir uns schon erhofft, diesmal den Zuschlag zu bekommen. Ich denke, Oberstdorf und der Deutsche Skiverband haben wieder eine sympathische und stimmige Visitenkarte in der Welt abgegeben. Das wurde uns von allen Seiten bestätigt. Umso enttäuschender ist am Ende das Abstimmungsergebnis.“
Ob sich Oberstdorf beim nächsten FIS-Kongress 2014 in Barcelona ein weiteres Mal um eine Nordische Ski-WM bewerben wird, steht derweil noch nicht fest. „Bevor wir hier zu einer Entscheidung kommen, sind sicher noch einige Gespräche notwendig“, sagte DSV-Präsident Alfons Hörmann.
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2012-05-31
