DSV

Informationen und Aufgebote zum Weltcup in Pokljuka (SLO)

16.12.15
Biathlon
Ab kommenden Donnerstag kämpfen die Biathletinnen und Biathleten in Pokljuka um Weltcuppunkte. Am Donnerstag und Freitag stehen in Slowenien zunächst die Sprints der Herren und der Damen auf dem Programm, ehe am Samstag und Sonntag die Verfolgungs- und Massenstartbewerbe folgen.
Newsletter I
Pokljuka (SLO)
- Do., 17.12.2015, 14:30 Uhr (MEZ): Herren Sprint, 10 km
- Fr., 18.12.2015, 14:30 Uhr (MEZ): Damen Sprint, 7,5 km
- Sa., 19.12.2015, 11:15 Uhr (MEZ): Herren Verfolgung, 12,5 km
- Sa., 19.12.2015, 13:30 Uhr (MEZ): Damen Verfolgung, 10 km
- So., 20.12.2015, 12:00 Uhr (MEZ): Herren Massenstart, 15 km
- So., 20.12.2015, 14:15 Uhr (MEZ): Damen Massenstart, 12,5 km

DAS DSV-AUFGEBOT
Die Biathlon-Führung hat insgesamt zwölf Athletinnen und Athleten für den Weltcup in Pokljuka nominiert.

Damen
- Miriam Gössner (SC Garmisch)
- Laura Dahlmeier (SC Partenkirchen)
- Maren Hammerschmid (SK Winterberg)
- Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld)
- Vanessa Hinz (SC Schliersee)
- Franziska Preuß (SC Haag)

Herren
- Andreas Birnbacher (SC Schleching)
- Daniel Böhm (SC Buntenbock)
- Benedikt Doll (SZ Breitnau)
- Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain)
- Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld)
- Simon Schempp (SZ Uhingen)


AKTUELLE STATEMENTS

Mark Kirchner, Cheftrainer Herren
"Die Mannschaft hat sich in den ersten beiden Weltcupwochen sehr ordentlich präsentiert. In Pokljkua haben wir jetzt noch einmal drei harte Rennen, bei denen wir noch einmal angreifen wollen. Deshalb lag der Fokus in den wenigen freien Tage nach Hochfilzen vor allem auf der Regeneration.

Wieder zurück im Team ist Arnd Peiffer, der seine Krankheit glücklicherweise recht schnell überwunden hat. Nachdem es bei ihm in Pokljuka im vergangenen Jahr nicht so ganz nach Plan gelaufen ist, ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass er nach seinem guten Saison-Auftakt nun relativ ausgeruht nach Slowenien fahren kann, also ohne die Rennen in Hochfilzen in den Beinen zu haben."

Gerald Hönig, Cheftrainer Damen
"Dass das Wochenende in Hochfilzen so gut läuft, war natürlich nicht vorherzusehen. Wir haben unseren Saisonaufbau ja eigentlich so geplant, dass wir über die Rennen möglichst bis zur WM immer besser in Form kommen. Aber natürlich freuen wir uns, dass wir schon jetzt mit so guten Ergebnissen in den Winter starten konnten. Keine Frage: wir fahren gut gelaunt nach Pokljuka.

Aber ich denke, es wird uns auch gelingen, uns dort wieder zu fokussieren und auf unsere Aufgaben zu konzentrieren. Das ist auch notwendig. Wir haben in der Staffel gesehen, wie eng die Nationen mittlerweile zusammengerückt sind. Selbst gute Läuferinnen sind nicht mehr in der Lage, mehrere Strafrunden herauszulaufen. Nach zwei harten Weltcup-Wochen sind die Beine natürlich schon ein bisschen schwerer. Aber das geht allen Nationen so."

Laura Dahlmeier
"Ich habe mich riesig gefreut, dass es in Hochfilzen gleich so gut gelaufen ist. Das war wirklich nicht zu erwarten. Aber ich habe schon gemerkt, dass es nicht verkehrt war, am Sonntag nicht auch noch das Staffelrennen zu laufen. Da machen sich die fehlenden Trainingstage schon noch bemerkbar.

In Slowenien laufe ich eigentlich immer ganz gerne. Letztes Jahr war ich zu Saisonbeginn ja ebenfalls krank und konnte deshalb erst in Pokljuka meinen Einstand in den Weltcupwinter geben. Da lief es auch gleich ganz gut. In diesem Jahr bin ich immerhin eine Woche früher dran. Ich gehe mal nicht davon aus, dass das ein Nachteil ist."

Maren Hammerschmidt
"Der Einstieg in meine erste Weltcupsaison, die ich von Beginn an bestreite, ist für mich immer noch unglaublich. Gerade das vergangene Wochenende in Hochfilzen war für mich einfach der "Hammer" - dreimal Platz zwei, das hätte ich nie erwartet. Die derzeitigen Ergebnisse zeigen mir, dass es sich gelohnt hat, in den letzten Trainingsjahren, die auch manchmal schwierig waren, immer weiter am Ball zu bleiben.

In dieser Saison bin ich endlich dort angekommen, wo ich seit Jahren sein wollte. Läuferisch und auch beim Schießen fühle ich mich gerade super. Die Strecken in Pokljuka sind sehr anspruchsvoll und taugen mir total. Ich habe sie bereits im IBU- und Alpen-Cup kennengelernt und freue mich darauf, wieder erholt anzugreifen."

Franziska Hildebrand
"Hochfilzen war ein voller Erfolg für mich. Endlich der erste Weltcupsieg! Auch mit meinem 4. Platz im Verfolger bin ich nicht unzufrieden, es war ja auch eine ganz neue Erfahrung für mich, ganz alleine vorn weg zu laufen...

Am Sonntag durften wir dann nochmal zur Siegerehrung. Meine Aufgabe als Startläuferin ist es, immer mit den Führenden in "Blickkontakt" zu sein, das ist mir gelungen. Ich würde mich freuen, wenn ich meine gute konditionelle Verfassung am kommenden Wochenende in Pokljuka nochmal zeigen kann. Aber erstmal bin ich paar Stunden daheim und werde mich gut regenerieren."

Simon Schempp
"Natürlich versuche ich in Pokljuka an die Ergebnisse von Hochfilzen anzuknüpfen. Die Form stimmt. Aber das Niveau ist in diesem Jahr wieder extrem hoch und die Konkurrenz riesengroß. Ich glaube aber schon, dass ich mit einigermaßen breiter Brust dort hinfahren kann. Das sind jetzt noch einmal drei Einzelwettbewerbe vor Weihnachten, die wichtig sind. Deshalb werde ich noch einmal versuchen, alles aus mir heraus zu holen.

Mit dem Gesamtweltcup beschäftige ich mich aktuell nicht wirklich. Da schaue ich dann im Januar das erste Mal genauer drauf, wenn ein paar mehr Ergebnisse in der Liste stehen."
2015-12-16